Encarnación

14. bis 16. Juni

Auf dem Weg von Ybycuí nach Encarnación müssen wir an einer Straßenkreuzung umsteigen. Hier passiert es uns auch zum ersten Mal wieder, dass wir übers Ohr gehauen werden. Oder wir denken es zumindest, denn die Agentur bei der wir das Busticket kaufen, verlangt mehr als die Liste im Bus zeigt. Tja, aber da sind wir schon drin! Wir können uns nur noch ärgern, dass wir nicht auf unser Gefühl gehört haben und für den Aufpreis auch noch stehen müssen. Wenigstens lassen die „Chipa“-Verkäufer nicht lange auf sich warten. Das Chipa, das man warm in Bus kaufen kann, ist nämlich das Beste! Chipa ist ein typisch paraguayanisches Manjok-Mehl-Käse Gebäck mit Anis. Manjok gibt es hier übrigens zu jeden Essen und der Käse ist nur in Form von Chipa genießbar…
Encarnación ist direkt an der Grenze zu Argentinien, hat einen schönen Strand am Fluss, einen Markt auf dem es leckeres Essen gibt und ich meine vom Hund zerstörten Socken ersetzen kann. Im Hostel ist nichts los, so dass wir die erste Nacht im siebenbett Zimmer alleine sind. Zwei andere Hostels, die wir anschauen wollten, hatten erst gar nicht geöffnet. Das Schicksal der Nebensaison…
Von Encarnación aus machen wir einen Tagesausflug zu den Ruinen der Jesuiten Mission in Trinidad. So bekommen wir noch ein bisschen paraguayanische Geschichte mit. Es wurde immerhin versucht ein Besucherzentrum aufzubauen. Man kann sich einen kurzen Film und ein paar Tafeln anschauen. Alles wirkt aber eher improvisiert und so richtig schlau ist man danach immer noch nicht. Auch die Anbindung ist schlecht und wenn man die anderen Ruinen in Jesús besuchen will, muss man sich ein teures Taxi nehmen. Also lassen wir das dieses Mal und genießen lieber den Abend im Hostel.

 

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